Italian Lakes in Northern Italy - Lake Como - Menaggio

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"Empfehlenswerte Ausflüge mit dem Schiff "

PIONA
Eine Schifffahrt zur Abtei von Piona bietet die Möglichkeit die wunderbare Berglandschaft des nördlichen Teils des Sees kennen zu lernen. Die Abtei steht in einer herrlichen Lage auf der Spitze der Halbinsel von Olgiasca, mit Sicht auf den kleinen Binnensee von Piona. Die Kirche der Abtei stammt aus dem 11. Jh. und ist in typisch romanischem Stil erbaut worden. Von großem historischen Interesse ist der Säulenklosterhof eine Kombination von romanischem und gotischem Stil. Die Abtei wird von Zisterzienser Mönchen, die exzellente Liköre destillieren, betreut. Fragen Sie nach der Broschüre der Abtei.

TREMEZZO
Der Ort dehnt sich vom Seeufer bis hin zum hügeligen Hinterland, am Fuß des Monte Crocione, aus. Empfehlenswert ist die schöne Wanderung, die von Lenno durch den oberen Teil von Tremezzo nach Griante führt. Fragen Sie nach der Wegbeschreibung. Eine der berühmten antiken Villen, die sich im Gebiet von Tremezzo befindet, ist die aus dem 18. Jh. stammende Villa Carlotta mit ihrem prachtvollen Park, reich an seltenen Pflanzen. Im April / Mai kann man die Azaleen- und Rhododendrenblüte bewundern. Im Inneren der Villa ist der Sitz einess Museums, das zahlreiche wichtige Kunstwerke enthält: Statuen von Canova und Gemälde von Hayez. Die Villa Carlotta ist vom 14. März bis Anfang November täglich geöffnet; von Anfang April bis Ende September durchgehend von 9.00 bis 18.00 Uhr; März, Oktober und November von 9.00 bis 11.30 und von 14.00 bis 16.30. Schon seit mehr als zehn Jahren werden jeden Freitag Abend während den Sommermonate in der Villa Konzerte organisiert. Am Ende des Dorfes (Richtung Como) befindet sich ein herrlicher Park direkt am Seeufer. Im Faltblatt „Historischer Rundgang durch Tremezzo“ werden die Sehenswürdigkeiten des Ortes beschrieben.

LENNO
Dieser malerischer Ort mit einer wunderbaren Lage um die "Baia di Venere", geformt von der Halbinsel von Lavedo, birgt mehrere religiöse Gebäude, die als wichtige Kunstwerke betrachtet werden, wie am Dorfplatz die Krypta der Kirche S. Stefano und ihr gegenüber die achteckige romanische Taufkirche. Am Hang befindet sich die Abtei von Acquafredda mit ihren farbigen Fresken. Im Faltblatt „Historischer Rundwanderung durch Lenno“ gibt es weitere Auskünfte über die einzelnen Monumente. Ab der Abtei von Acquafredda beginnt die Wanderung (ca. 2 Std.) zur Abtei San Benedetto im Val Perlana (11. Jh.), eines der wichtigsten romanischen Monumente der Provinz. (Hierzu gibt es eine Wanderbeschreibung.) Auf der Spitze der Halbinsel Lavedo steht eine der schönsten Villen des Sees, die Villa Balbianello mit ihrem schönen Garten. Die Villa wurde im Jahre 1787 von Kardinal Angelo Durini errichtet. Sie ist vom 14. März bis 16. November von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, Montag und Mittwoch geschlossen. Am Donnerstag und Freitag kann man die Villa nur über den Seeweg erreichen. Ein Motorboot pendelt alle 30 Minuten zwischen der Seepromenade in der Nähe des Lidos von Lenno und der Villa. Nur am Samstag, Sonntag und Dienstag ist den Zugang zur Villa zu Fuß geöffnet. Ab der Anlegestelle von Lenno 1,5 km. Ab Lenno kann man zum Sacro Monte di Ossuccio hinaufwandern. Zwischen 1635 und 1714 wurden die 14 Rosenkranzkapellen an der Allee, die zur Wallfahrtskirche La Madonna del Soccorso führt, erbaut. Dieses seltene Beispiel eines Kreuzwegs gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Fragen Sie nach der Wegbeschreibung. An der schönen Seepromenade ist jeden Dienstag Markt.

ISOLA COMACINA
Nicht weit vom Ufer entfernt, gegenüber des Ortes Ossuccio mit seinen wunderbaren romanischen Kirchen von San Giacomo und Santa Maddalena, und gegenüber des Ortes Sala Comacina, liegt Isola Comacina, die einzige Insel des Sees. Außer ihrem kleinen, weißen Kirchlein von S. Giovanni gibt es auf der Insel nur Reste seiner wichtigen Vergangenheit, als sich sogar 5 Kirchen auf der Insel befanden. Alles wurde während des Krieges im 12 Jh. mit der Stadt Como verwüstet. Ausgrabungen haben wertvolle Mosaike der römischen Epoche wieder ans Licht gebracht. Jedes Jahr Ende Juni, während des Festes von San Giovanni, gibt es auf der Insel ein großes Feuerwerk zu Erinnerung an die totale Verwüstung der Insel.

ARGEGNO
Argegno liegt am Fuß des schönen Tales d’Intelvi, das den Comer See mit dem Luganer See verbindet. Argegno hat noch ein mittelalterliches Dorfzentrum mit einer antiken Brücke von großem Interesse, und zwar dort, wo früher die alte "Strada Regina" verlief. Wunderschön ist der Aufstieg, den man mit der Seilbahn von Argegno nach Pigra 860m, mit Aussicht auf den See und die umliegenden Berge, unternehmen kann. Abfahrzeiten im Sommer von 8.00 bis 12.00 und von 14.00 bis 17.00 alle 30 Minuten. Denjenigen, die von Pigra aus eine schöne Wanderung unternehmen möchten, raten wir, die Route, die von Pigra an der Siedlung Corniga vorbei führt und von hier nach Colonno, Sala Comacina und Spurano absteigt (ca. 2.30 Std.). Fragen Sie nach der Wegbeschreibung. In Colonno fängt der „Greenway“, eine leichte Wanderung bis Cadenabbia, an. Sie folgt teilweise der gleichen Route wie die oben genannte Wanderung, nämlich Abschnitten des alten Römerweges „L’Antica Strada Reg

COMO
Es handelt sich um einen außerordentlich schönen und lohnenden Ausflug mit dem Schiff, da man viele Villen und malerische Orte, die von der Straße aus kaum sichtbar sind, am Seeufer bewundern kann. Das Zentrum von Como, das sich zwischen den alten mittelalterlichen Stadtmauern befindet, ist reich an Kunst und Monumenten. Auf der schönen Piazza del Duomo steht das Broletto, das alte Rathaus aus dem 12. Jh. mit dem daneben stehenden Glockenturm. Der Dom wurde zwischen 1300 und 1700 gebaut und ist eine Mischung verschiedener architektonischer Stile. Wunderschön sind die Statuen an der Fassade. Hinter dem Dom steht die ehemalige „Casa del Fascio“, Meisterwerk des Architekten Giuseppe Terragni, das als Symbol moderner Architektur gesehen wird. Aus der romanischen Periode gibt es die wunderbaren Kirchen von S. Fedele, S. Abbondio, S. Carpoforo. Im Tourismusbüro sind Stadtpläne von Como mit Erklärungen der Monumente erhältlich. Es empfehlt sich die Wanderung von Piazza Cavour am See entlang zu den Gärten der Villa Olmo, um so die neoklassischen Villen zu bewundern. Am Samstag (ganztägig) und am Dienstag und Donnerstag (vormittags) gibt es entlang der Stadtmauern Comos einen Markt. Eine Fahrt mit der Drahtseilbahn von Como nach Brunate bietet einen herrlichen Blick auf Como und den See. Von Brunate aus gibt es mehrere Wanderrouten. Fragen Sie nach den Wegbeschreibungen.

BELLAGIO
Bellagio, auch "die Perle des Comer Sees" genannt, liegt an der Spitze der Halbinsel, die den Comer See in zwei Arme teilt: den Como und den Lecco Arm. Das Dörfchen mit seinen Treppengassen mit vielen Läden – ideal für Shoppingliebhaber – seinen kleinen Plätzen und schönen Villen, zieht viele Besucher an. Auf dem Gipfel der Halbinsel steht die Villa Serbelloni mit einem wunderbaren Park. Die Villa ist vom 1. April bis zum 2. November täglich außer montags geöffnet. Es gibt nur geführte Besichtigungen – zweimal pro Tag, und zwar um 11.00 Uhr und um 15.30 Uhr. Reservierung und Karten gibt es 15 Min. vor Beginn der Besichtigung beim Büro der Promobellagio an der Piazza della Chiesa. Auf der gleichen Piazza steht die Basilica von S. Giacomo aus dem XI Jh. Fragen Sie nach dem Geschichtsführer durch Bellagio. Am Nordende des Ortes befindet sich die „Punta Spartivento“ (Windscheide). Hier bietet sich dem Besucher eins der schönsten Panoramas des Sees, dort wo die Spitze den Comer See in seine drei Seearme teilt. Etwa 800 m südlich der Autofähranlegestelle gibt es die wunderbaren Gärten der Villa Melzi; täglich geöffnet vom 1. April bis 30. Oktober von 9.30 bis 18.30 Uhr. Fragen Sie nach der Broschüre über den Villen.

LECCO
Die Stadt liegt am südlichsten Punkt des östlichen Seearms und erstreckt sich entlang des Flussufers der Adda. Im historischen Zentrum sind noch Teile der Stadtmauer und des Grabens, die den mittelalterlichen Teil der Stadt umschließen, zu sehen. Die alte Via Cavour führt zu der Garibaldi gewidmeten Piazza, wo das Teatro Sociale steht und mündet dann in die enge Piazza XX Settembre. Hier befindet sich die Torre Viscontea, das heute Museum des Risorgimento ist. Unter den architektonisch interessanten Palästen ragen der Palazzo Belgioioso aus dem 18. Jh. (Stadtmuseum, naturwissenschaftliche und archäologische Abteilung geöffnet von Dienstag bis Sonntag, ) und die Villa Manzoni heraus. Die Villa Manzoni war seit 1818 im Besitz der Familie des berühmten Schriftstellers und gehört heute der Gemeinde (geöffnet von Dienstag bis Sonntag, ). Jeden Mittwoch und Samstag gibt es in Lecco Markt.

VARENNA
Bei einer Schiffsüberfahrt von Menaggio nach Varenna kann man das herrlichste Panorama des Sees bewundern. Hier ist der Mittelpunkt der drei Seearme. Der Ort mit seinen farbigen Häuser ist zierlich in die Berglandschaft gewoben und wird von den Ruinen des Castello di Vezio dominiert. Ein wunderbarer Aussichtspunkt! Das Schloss, im 13. Jh. gebaut, kann man zu Fuß in ca. 30 Min. (ansteigend) ab der Schiffsanlegestelle, erreichen. Es ist geöffnet vom 28 Februar bis 29 März samstags und sonntags von 10.00 bis 17.00 Uhr und vom 1. April bis 2. November täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr; bei schlechtem Wetter allerdings geschlossen. Der Ort birgt wunderschöne Villen wie die Villa Monastero, dessen Gärten man vom 28. Februar bis 1. November von 9.00 bis 18.00 Uhr besuchen kann. Im Inneren der Villa ist eine „Casa Museo“ die am Samstag und an Sonn- und Feiertagen von 9.30 bis 13.00 Uhr und von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet ist. Lohnenswert sind auch die Gärten der nebenan gelegenen Villa Cipressi. Wir empfehlen auch die Wanderung zur Quelle des Flusses "Fiumelatte", dem kürzesten Fluss Italiens. Fragen Sie nach der Broschüre.

BELLANO
Bellano ist ein wichtiger Ort am Ostufer des Sees, an der Mündung des Flusses Pioverna gelegen. Der berühmte "Orrido", die sehr tiefe, vom Fluss geformte, Kluft kann mittels Treppen und Fußbrücken zwischen den steilen Felswände besucht werden. Öffnungszeiten: vom 1. April bis 30 September täglich von 10.00 bis 13.00 und von 14.30 bis 19.00; Juli und August auch abends von 20.45 bis 22.00; vom 1. Oktober bis 31. März Samstag und Sonntag von 10.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00. Bellano hat einen schönen historischen Altstadtkern. Sehenswert ist die gotische Kirche "SS. Nazaro e Celso" mit vielen Fresken aus dem 15. Jh. Jeden Donnerstag ist in Bellano Markt. Für Wanderfreunde: Fragen Sie nach der Wegbeschreibung von Bellano nach Dervio (2.30 St) auf dem „Sentiero del Viandante“, der alten römischen Verbindungstraße.

DERVIO
Von Dervio aus lohnt es sich, einen Spaziergang zur Siedlung Corenno Plinio zu unternehmen. Bei der Anlegestelle beginnend, durchquert man zunächst die verschiedenen Bezirke von Dervio: Borgo und Villa. Dann steigt man zum Dorfkern von Castello mit dem „Olezio“ genannten Burgturm hoch. Hierbei handelt es sich um eine zu Beginn des 14. Jahrhunderts angelegte Befestigung. Von Castello aus folgt man ein kurzes Stück dem "Sentiero del Viandante", der uralten Straße am östlichen Seeufer. Mit einem wunderschönen Ausblick auf den See und die ihn umgebenden Berge erreicht man das alte Corenno Plinio, das auf einem Felssporn über dem See gelegen ist. Der Kern dieses Dorfes wird von der Burg der Andreani und der Kirche des heiligen Thomas von Canterbury gebildet. Die umliegenden Wohnviertel haben weitgehend ihren ursprünglichen Charakter bewahrt.

DONGO
Wichtiges Zentrum schon seit dem Mittelalter. Dies lässt sich nicht zuletzt auf den Grenzübergang des Passo di S. Jorio zurückführen, der auf 2004 m am Ende des Valle Albano, den nördlichen Teil des Sees mit der Schweiz verbindet. Der Ort hat seinen antiken Stadtkern erhalten. Am Dorfplatz steht der neoklassische Palazzo Manzi. Ebenfalls sehenswert ist die Kirche "S. Stefano" aus dem 17. Jh. An der Rückseite des Dorfes steht die kleine romanische Kirche "S. Maria Martinico". Von Dongo aus, hinter der Kirche S. Stefano, kann man der herrlichen Seepromenade folgen und in 50 Minuten Gravedona zu Fuß erreichen. Jeden ersten und dritten Mittwoch eines Monats ist in Dongo Markt. Empfehlung für einen interessanten Tag am Norden des Sees: morgens mit dem Tragflächenboot oder mit dem Bus Linie C10 bis Dongo fahren. Nach dem Besuch des Ortes zu Fuß nach Gravedona. Besuch des Ortes. Mit dem Schiff zur Abtei von Piona. Rückfahrt mit dem Schiff.

GRAVEDONA
Gravedona ist einer der größeren Orte am Oberen See. Während des 4. und 5. Jh. war es das Zentrum der Verbreitung des Christentums im Norden des Sees. Zusammen mit Dongo und Sorico formte es die Domäne der „Tre Pievi“. Die Kirche " S. Maria del Tiglio" aus dem 12. Jh. ist eine der wichtigsten romanischen Bauwerke der Provinz. Sie birgt wertvolle Fresken und ein prächtiges Holzkreuz. Von großem Interesse sind auch die Kirche "SS.Gusmeo und Matteo" mit Fresken von Fiammenghino aus dem 16. Jh. und die Kirche "S.Maria delle Grazie" mit Fresken aus dem 14. und Anfang 15. Jh. Während der Sommermonate organisiert die „Cooperativa Imago“ Führungen in den Kirchen. Hierzu gibt es ein kleines Prospekt mit Daten. Am See gibt es den majestätischen Palast "Gallio" mit seinen Türmen und einem Laubengang, welcher zum See hin geöffnet ist. Er wurde im Jahre 1582 von Kardinal Gallio als Wohnsitz errichtet. Schon seit einigen Jahren wird während der Sommermonate im Palast das „Pianomasterfestival“ abgehalten. Einen tollen Ausblick über den nördlichen Teil des Sees bietet die kleine Wanderung, die von Gravedona zur kleinen Siedlung Serta aufsteigt und in Domaso endet. (1.30 Std.) (Hierzu gibt es eine Wanderbeschreibung.) Jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat ist in Gravedona Markt.

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